Unerwünschte Fettpolster am Bauch und anderen typischen Problemzonen können ganz schön stören, vor allem wenn der Sommer kommt und sie sich unter der Kleidung abzeichnen, die Figur unförmig aussehen lassen und allgemein unattraktiv aussehen. Obwohl Sport und Diäten beim Abnehmen helfen, bleiben jedoch häufig hartnäckige Fettpolster übrig. Jetzt soll eine Behandlungsmethode mit der Kryolipolyse helfen auch Cool Sculpting genannt.
Mit der Kryolipolyse wird das Fett mit Kälte behandelt und ohne OP beseitigt. Kryolipolyse ist der neue Trend und Weg, um überschüssiges Fett ohne Operation wegzukriegen. Mit diesem neuen Beautytrend kann man das überschüssige Fett an den typischen Poblemzonen einfach wegfrieren.
Ganz einfach zur Wunschfigur ohne unters Messer zu müssen – der Traum aller Frauen, aber auch immer mehr Männer. Kryolipolyse wird seit Jahren sicher und effektiv zur gezielten, dauerhaften Fettreduktion eingesetzt. Diese Behandlungen kosten deutlich weniger als teure Operationen, sind fast schmerzfrei und die Nebenwirkungen weitestgehend ausgeschlossen. Kryolipolyse ist nicht nur eine nahezu schmerzfreie Behandlung, deren Nebenwirkungen fast ausgeschlossen sind, sondern es handelt sich auch um eine erfolgsversprechende und dennoch nicht invasive Methode.
Die Kryotherapie ist der Oberbegriff für diverse Kältebehandlungen, die ursprünglich als Schmerztherapie gedacht waren. Jedoch wird diese Methode heute sogar bei Depression, Müdigkeit, Kollagenanregung, Faltenbekämpfung und Fettlösung eingesetzt.
Wie funktioniert Kryolipolyse?
Das Fettgewebe wird bei diesem Verfahren nicht etwa abgesaugt, sondern zerstört. Es unterscheidet sich in seiner Struktur wesentlich vom Haut- und Muskelgewebe, denn es hat eine andere Blutversorgung. Die Kryolipolyse sorgt dafür, dass das Fettgewebe durch die Abkühlung gezielt im Bereich der kleinen Gefäße zerstört wird, wobei das Haut- und Muskelgewebe keinen Schaden nimmt. Die Problemzonen an Hüfte, Bauch, Taille, Oberschenkel oder Rücken werden ca. eineinhalb Stunden in Intervallen mit sehr kaltem, gasförmigem Stickstoff gefroren. Damit die Haut nicht irritiert wird, werden besondere Schutzmaßnahmen eingesetzt.
Die Fettzellen reagieren nämlich auf den Entzug der Energie durch extreme Kälte derart empfindlich, dass sie absterben. So können hartnäckige Speckröllchen weggefroren werden – ohne hungern zu müssen oder Schmerzen und Narbenbildung wie nach einer Operation. Studien zufolge kann diese Behandlungsmethode bis zu 40% der Fettzellen in den Anwendungszonen zerstören. Diese werden abgebaut und wiederholt durch die Leber aus dem Körper ausgeschieden. Das finale Ergebnis kann man schon nach 8 bis 12 Wochen sehen.
Welche Problemzonen eignen sich für die Behandlung?
Diese Behandlungsmethode kann überall am Körper außer am Gesicht und am Hals angewendet werden. Auch ist die Kryolipolyse nicht für eine große Gewichtsreduktion geeignet. Am besten dient sie zur Bekämpfung lokaler Problemzonen, wie dem lästigen Bäuchlein oder zur Straffung der Haut, wenn Sport und gesunde Ernährung allein nicht mehr helfen.
Zu den Anwendungszonen gehören Ober- und Unterbauch, Hüften, Innen- und Hinterseiten der Oberschenkel, Reiterhosen, Oberarme, sogenannte Männerbrüste, das Gesäß, die Beine und das Rückenfett oder die sogenannten BH-Rollen. Vor allem die Fettzellen am Bauch, den Hüften und den Oberschenkeln sind ab einem gewissen Alter sehr hartnäckig und lassen sich sehr schwer durch Sport und gesunde Ernährung allein wegbekommen.
Bis vor einigen Jahren war das Fettabsaugen der einzige Ausweg für Betroffene. Da aber diese Operation einige Risiken mit sich bringt und außerdem einiges kostet, bietet sich die Kryolipolyse als Alternative an. Sollte man allerdings nach der Behandlung wieder zur kalorienhaltigen Ernährung greifen, können die Polster wieder zurückkommen. Man sollte schon auf ausgewogene Ernährung achten und ab und zu Sport treiben, um das Fett fernzuhalten.
Vorteile der Kryolipolyse
Kryolipolyse ist hervorragend dafür geeignet, um schmerzfrei und ohne teure Operationen lokale Fettdepots zu entfernen. Es ist eine sichere und anerkannte Methode zur Fettbeseitigung. Die Behandlung durch Kryolipolyse bietet viele Vorteile.
Zunächst ist es ein nicht invasiver Eingriff. Im Gegensatz zu einer Operation werden bei der Kryolipolyse keine Schnitte gemacht, die Haut und die Muskeln werden nicht geschädigt. Es handelt sich also um keinen chirurgischen Eingriff, also werden Patienten weder unter Narkose gesetzt noch betäubt.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich genau daraus, denn nach der Behandlung es zu keinen längeren Ausfallzeiten kommt. Man ist sofort fahr- und arbeitstüchtig und kann dem gewohnten Alltag weiterhin nachgehen. Allerdings wird dazu geraten, für einige Wochen die Sauna und das ausgedehnte Sonnenbaden zu meiden.
Der Patient verliert ca. 20 bis 30 % Fett in den gewünschten Zonen pro Sitzung. Zwei bis drei Behandlungen sollte man schon durchführen lassen. Jedoch hängt die Zahl der nötigen Sitzungen von der Dicke der Fettschicht und der persönlichen Vorstellung des Endergebnisses ab.
Trotzdem ist die Kryolipolyse deutlich preisgünstiger als eine Fettabsaugung. In den USA kostet eine Behandlung pro Anwendungsgebiet ca. 185 US-Dollar, also umgerechnet um die 140 Euro. In Deutschland gehen die Preise pro Behandlung bei ca. 200 Euro für eine Körperpartie los. Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Fettzellen für immer los ist, wenn man sich anschließend nicht nur auf ungesundes Essen stürzt und darauf achtet, genügend Bewegung im Leben zu haben.
Mögliche Nachteile der Kryolipolyse
Die Kryolipolyse ist grundsätzlich ein sehr sicheres und schonendes Verfahren. Trotzdem bestehen gewisse Risiken wie bei jeder Behandlung.Da die Problemzonen stark gekühlt werden, kann es passieren, dass die Haut zu stark gekühlt wird und Hautrötungen entstehen. Im schlimmsten Fall könnte es sogar zu leichten Verbrennungen kommen. Allerdings sind Hautschäden sehr unwahrscheinlich, denn bei der Behandlung wird für entsprechenden Schutz der Haut gesorgt.
Das Fett wird in den Anwendungszonen üblicherweise gleichmäßig abgebaut, sodass es keine sichtbaren Übergänge geben sollte. Nur in seltenen Fällen kann es zu einer kleinen Randbildung kommen, die aber durch weitere Sitzungen korrigiert werden kann. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es durch Kryolipolyse zu Verletzungen der Nerven oder der Leber kommen könnte.